Herzlich Willkommen auf der website zum ziff-Prozess!
Sie wollen wissen, wie Sie selbst mit unangenehmen oder belastenden Gefühlen gut (und ganz natürlich) umgehen können?
Sie möchten mehr über die Zusammenhänge zwischen körperlichen oder psychischen Symptomen und zugrundeliegenden selbstschädigenden emotionalen Verarbeitungsmustern erfahren?
Sie wollen als Therapeut oder Coach andere Menschen effektiv bei der Bewältigung u.a. von Stress, Trauer, Ängsten, burn-out oder Depression unterstützen?

„Unser Körper vergisst kein Gefühl, das nicht zu Ende gefühlt worden ist“ (Hans Rebhan)
Für eine gesunde Verarbeitung von Erlebnissen ist das Fühlen der damit verbundenen angenehmen, aber auch unangenehmen Gefühle eine notwendige Voraussetzung (“Gefühle sind dazu da, dass sie gefühlt werden”). Aus dem Wunsch heraus belastende oder vermeintlich unpassende Gefühle zu vermeiden, verleugnen wir häufig unsere wirklichen Bedürfnisse anstatt selbstverantwortlich dazu zu stehen (“Nein, ich bin nicht enttäuscht. Es ist alles in Ordnung!”). Wir unterdrücken belastende Gefühle, bekämpfen sie mit inneren Dialogen (z.B. „Lass dir bloß nichts anmerken!“) oder lenken uns ab (z.B. durch Sport, Internet-Surfen, übermäßiges Arbeiten, Essen oder exzessiven Alkoholgenuss). Funktioniert auch das nicht mehr, greifen manche Menschen sogar zu Medikamenten.
Die Konsequenzen:
- Wir bringen uns um die positive Erfahrung, dass auch äußerst unangenehme Gefühle nur bis zu einem gewissen Maß stärker werden und nach einiger Zeit “abebben”.
- Wird ein Gefühl nicht “zu Ende” gefühlt, kann die damit verbundene Erfahrung nicht integriert werden. Wir werden daher auch künftig in vergleichbaren Situationen nicht adäquat reagieren können und setzen uns somit immer mehr unter Druck. Im Lauf der Zeit entwickeln wir psychische und/oder körperliche Symptome als Selbstregulationsversuch unseres Körpers. Wir werden zur Ruhe gezwungen (z.B. bei Migräne) oder müssen uns unseren unangenehmen Gefühlen stellen (z.B. bei Depression).
- Werden Symptome nicht ernst genommen (oder medikamentös lediglich unterdrückt), können sie zwar eine Zeit lang verschwinden, tauchen dann aber an anderer Stelle in höherer Intensität wieder auf (Symptomverschiebung). Den meisten schwerwiegenden Erkrankungen geht ein langer Zeitraum mit eher unspezifischen Symptomen (z.B. Erschöpfung, Kopfschmerzen, Wunsch nach übermäßigem Essen oder Alkoholkonsum, erhöhte Infektanfälligkeit) voraus.
Die Notwendigkeit der Verarbeitung unterdrückter, belastender Gefühle ist seit langem bekannt. Viele therapeutische Ansätze setzen jedoch auf eine intellektuelle Aufarbeitung. Beispielsweise werden für Ängste Ursachen in Kindheitserlebnissen “analysiert” oder der künftig sinnvolle Umgang mit angstbesetzten Situationen “besprochen”. Dies verstärkt aber die ungünstige Strategie, die wir selbst im Umgang mit diesen Gefühlen gefunden haben: Wir distanzieren uns von einem unangenehmen Gefühl, indem wir darüber sprechen – mit anderen (“Ich weiß selbst, dass diese Angst völlig unsinnig ist!”) oder in Form von inneren Dialogen (“Da musst du jetzt durch!”). Der ziff-Prozess als Intervention in Therapie oder Coaching initiiert eine emotionale statt intellektuelle Aufarbeitung unterdrückter Gefühle.
ziff = „zum inneren Frieden führen“
Der ziff-Prozess ermöglicht den Beginn von Heilungsprozessen über den Weg der Annahme und der Versöhnung mit belastenden Gefühlen oder sogar schweren psychischen Symptomen (z.B. Zwänge, Depressionen, Angstzustände). Mit einer klar strukturierten Vorgehensweise wird die Distanzierung durch das “Sprechen über das Gefühl” bewusst gestoppt. Unterdrückte Gefühle können so (endlich) angenommen und bis zum Schluss durchlebt werden. Dadurch werden Heilungsprozesse auf seelischer Ebene eingeleitet. Auch bei körperlichen Erkrankungen hat sich gezeigt, dass der ziff-Prozess eine medizinische Behandlung unterstützen kann und heilungsfördernd wirkt. Klienten werden angeleitet, diese Vorgehensweise auch für sich selbst durchzuführen.